Die Digitalisierung macht auch vor der Gesundheitsversorgung nicht halt. Mit der elektronischen Patientenakte (ePA) sollen wichtige Gesundheitsdaten zentral und digital gespeichert werden, um Patient:innen und Ärzt:innen den Austausch von Informationen zu erleichtern. Doch wie funktioniert die ePA, welche Vorteile bietet sie, und worauf sollten insbesondere technisch weniger versierte Menschen achten? Dieser Artikel bietet einen Überblick und hilft, Unsicherheiten abzubauen.
Was ist die elektronische Patientenakte (ePA)?
Die elektronische Patientenakte (ePA) ist ein digitaler Speicherort für persönliche Gesundheitsdaten wie Arztberichte, Befunde, Medikationspläne und Impfungen. Ziel der ePA ist es, medizinische Informationen zentral zu bündeln und allen Behandler:innen zugänglich zu machen, um die Versorgung zu verbessern.
Wie funktioniert die ePA?
Die Nutzung der ePA ist freiwillig. Patient:innen können über eine App auf ihre Daten zugreifen und entscheiden, welche Ärzt:innen oder Einrichtungen diese einsehen dürfen. Ab 2025 wird die ePA automatisch für alle gesetzlich Versicherten eingerichtet, es sei denn, man widerspricht.
Welche Vorteile bietet die ePA?
Herausforderungen und Lösungsansätze
Die ePA ist ein vielversprechender Schritt, bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Menschen ohne Zugang zu digitalen Geräten oder mit wenig technischem Wissen könnten Schwierigkeiten bei der Nutzung haben. Zudem besteht die Gefahr, dass soziale Ungleichheiten durch die digitale Kluft verstärkt werden. Datenschutzfragen und die Bedienung der ePA können Unsicherheiten hervorrufen.
Um diese Hürden zu überwinden, sind Schulungsangebote, technische Unterstützung und einfache Bedienkonzepte entscheidend. So kann die ePA ein wertvolles Werkzeug für alle werden – unabhängig von technischem Vorwissen oder digitalen Ressourcen.